Am Kleff 3 in Schmallenberg befinden sich das Vereinsheim und das Trainingsgelände, das wir besuchen. "Club für Hundefreunde e.V." prangt groß über dem Vereinsheim. Alfons Brüggemann und ich sind eingeladen, den Club kennen zu lernen. Uns empfangen sehr freundlich Heike Schweppe-Philipps, 2. Vorsitzende und Maria Klein die Schriftführerin. Frau Klein hat ihren Schäferhund dabei.  Louis heißt er. Sie habe ihn im Alter von 1 Jahr bekommen. Das erste Lebensjahr habe er beim Vorbesitzer in einer Kiste verbracht. Entsprechend verstört sei er gewesen. Inzwischen ist er 7 Jahre alt und wieder normal entwickelt, so Frau Klein. Dies sei aber kein Einzelschicksal. Gerade in jüngster Zeit kommen viele verhaltensgestörte Hunde, vor allem aus Osteuropa. Man trainiere und sozialisiere diese Hunde. 

115 Mitglieder zählt der Verein inzwischen. Das Vereinsheim und vor allem das Trainingsgelände mit den 4 abgetrennten Trainingsbereichen platzen aus allen Nähten. Deshalb könne man keine weiteren Mitglieder aufnehmen. Die Nachfrage sei allerdings sehr groß. Die Damen berichten von den vielen Trainings- und Ausbildungsangeboten – Flyball, Agiliti, Mantrailing,… - um nur einige wenige zu nennen.  Ganz ehrlich, ich weiß erst jetzt und nur im Groben was sich dahinter verbirgt. Aber auf der Internetseite des Vereins sind alle Angebote ausführlich beschrieben:www.cfh-ev.de. Mich hat ganz besonders das Mantrailing interessiert. Hunde ausbilden, die dann in der Lage sind, vermisste Personen zu suchen und zu finden! Das könnte eine wertvolle Unterstützung von Feuerwehr, DRK, etc. sein, wenn es um die Suche nach vermissten Personen geht.

Viele Kinder und Jugendliche seien im Verein engagiert. Die Arbeit mit Tieren, in diesem Fall mit Hunden, ist sicherlich ein tolles Angebot der Jugendarbeit. Man stellt sich auch im Wettbewerb. Voller Stolz zeigen uns Frau Schweppe-Philipps und Frau Klein die Pokalsammlung im Vereinsraum. Das sei aber nur ein kleiner Teil der Pokale.
Heute ging es um die Vergrößerung von Vereinsheim und Trainingsgelände. Die Nachfrage sei sehr groß. Weitere Mitglieder oder zusätzliche Trainingseinheiten könne man nur bei Erweiterung der Anlagen anbieten. Wir haben den Wunsch mitgenommen. Mal sehen, was
machbar ist.